Unbekanntes Nussdorf - Wo Wien noch Dorf geblieben ist
Wohin die Pferdestraßenbahn die Wiener einst zum Heurigen brachte, eine Zahnradbahn zum Kahlenberg hinaufführte, Franz Léhar in einem kleinen Landschlösschen die bekanntesten Operettenmelodien komponierte und Stararchitekt Otto Wagner dem Donaukanaldurchstich seinen architektonischen Akzent aufsetzte, liegt Nussdorf. Es ist ein Dorf im wahrsten Sinne des Wortes, geprägt von Weinbau und der Nähe zur Donau. Im romantischen Ortskern um die Pfarrkirche St. Thomas Apostel finden sich nach wie vor herrschaftliche Freihöfe und alte Winzerhäuser.

Nur an der Donau ging der dörfliche Charakter mit dem Bau der Franz-Josefs-Bahn, der Donauregulierung, der 1891 erfolgten Eingemeindung nach Wien und der Gründung von Industriebetrieben verloren, am Fuß des Nussbergs entstand ein modernes Wohnviertel. Vom Ausgangspunkt unseres Rundgangs geht es vorbei am barocken Léhar-Schikaneder-Schlössel bis zu den Löwen der Schemerlbrücke beim Nußdorfer Wehr.
Treffpunkt 19., Zahnradbahnstraße 8, Endstation Straßenbahnlinie D
Termin(e) Für diese Führung gibt es im Moment keine öffentlichen Termine, sie kann aber gerne für eine geschlossene Gruppe gebucht werden.
Achtung
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