Auf den Spuren jüdischen Lebens im 4. Bezirk: Verfolgung, Vertreibung, Verdrängung
Diese spannende Spurensuche erstreckt sich über das Gebiet zwischen Wiedner Hauptstraße und Prinz-Eugen-Straße. Sie beschäftigt sich mit einem Bezirk, dessen jüdisches Leben kaum mehr im öffentlichen Bewusstsein vorhanden ist, obwohl er mit 10% einen verhältnismäßig hohen jüdischen Bevölkerungsanteil hatte, vorwiegend bürgerliche und gutbürgerliche Familien. Die Bankiersfamilie Rothschild, der Politiker Bruno Kreisky, der Schauspieler Otto Tausig, der Kabarettist Gerhard Bronner sowie der Paul Zsolnay Verlag sind eng mit dem 4. Bezirk verbunden.

Einige wenige Familien haben überlebt, zu viele sind Opfer der Shoah geworden. An sie erinnern nur mehr in Gehsteige verlegte Gedenktafeln. Durch die lückenlose Arisierung war Platz für eine Reihe von NS-Behörden geschaffen worden, darunter Adolf Eichmanns Zentralstelle für jüdische Auswanderung‘.
Treffpunkt 4., Wiedner Hauptstraße 63, Ecke Schönburgstraße
Termin(e) Für diese Führung gibt es im Moment keine öffentlichen Termine, sie kann aber gerne für eine geschlossene Gruppe gebucht werden.
Achtung
Druckversion Factsheet