Der Tod in Wien. Phantastisches und Bombastisches aus der Welt der Schönen Leich
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Den Wienern wird ein besonders Verhältnis zum Tod nachgesagt. Ist es nur ein touristisch vermarktetes Klichée oder steckt mehr dahinter? Kaum eine Weltstadt kann mit so vielen einzigartigen Begräbnisstätten, ob Friedhöfe oder Grüfte, ob romantisch oder schaurig, aufwarten wie Wien. Auch im Stadtbild und der Architektur in der Innenstadt begegnet uns der Tod in vielfältiger Form. Dazu zählen u.a. die Epitaphe an der Außenseite des Stephansdoms und in der Deutschordenskirche, die erst beim
Bau der ersten U-Bahnlinie wiederentdeckte Virgilkapelle oder die dramatische
Darstellung der Besiegung des Todes auf der Pestsäule. Die Michaelerkirche, neben dem Stephansdom die wichtigste Begräbniskirche Wien, ist nicht nur für ihre mehr oder weniger im Originalzustand erhaltenen barocken Grüfte bekannt. Besonders beeindruckend sind auch die Grablegen der hochadeligen Familie Trautson und der gläserne Sarg des hl. Julius, eines römischen Katakombenheiligen. Funeralinsignien, Nachbildungen historischer Machtsymbole, legten einst bei Aufbahrung und Beisetzung eines Fürsten Zeugnis von dessen Rang ab. Umfangreiches historisches Bildmaterial begleitet die Führung. |
Treffpunkt |
1., Stephansplatz, rechts vom Haupteingang des Domes |
Termin(e) |
Für diese Führung gibt es im Moment keine öffentlichen Termine, sie kann aber gerne für eine geschlossene Gruppe gebucht werden. |
Achtung |
- Zusätzliche Eintrittsgebühren
- Bitte beachten Sie, dass wir bei dieser Führung an Öffnungszeiten gebunden sind.
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Factsheet |