Ein Blick in die slawische Seele Wiens
Wien – ein Schmelztiegel der slawischen Nationen! Keine andere Hauptstadt Mitteleuropas kann von sich behaupten, eine so große Vielfalt an slawischen Einflüssen von Einst und Jetzt innerhalb ihrer Grenzen vereinen zu können. Zur Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie waren es Künstler, Architekten, Wissenschaftler, Musiker, Schriftsteller oder Ikonen der Frauenbewegung, die das intellektuelle Leben Wiens bereichert haben, nach Wien zog es aber auch zehntausende Familien auf der Suche nach Arbeit und besseren Lebensbedingungen. Es waren Beamte, Handwerker, die legendären böhmischen Köchinnen oder Kriegsflüchtlinge aus Galizien. Um 1900 zählte Wien als die zweitgrößte tschechische Stadt neben Prag. Heute stammt fast jeder zehnte „Wiener“ aus dem südslawischen Raum, der polnische Bevölkerungsanteil liegt bei rund 80.000. Wir spannen den Bogen vom ersten tschechischen Präsidenten Thomas Masaryk zu Bundespräsident Franz Jonas, vom Geschäft mit den „unaussprechlich guten Brötchen“ zum Gründer der Aida Cafés, von den Böhmischen Ziegelarbeitern zu Adolf Loos, vom polnischen König Jan Sobieski zum Wiener Landesheiligen, und beleuchten viele weitere Aspekte der slawischen Seele Wiens.

Treffpunkt 1., Pestsäule am Graben
Termin(e) Samstag, 22. November 2025 um 14:00Uhr
Eine Anmeldung für diese Tour ist erforderlich. Ab 5 Anmeldungen findet diese statt. Sie können entweder per e-mail/telefon anmeldern oder direkt mit einem Klick auf das Datum ein paypal Ticket lösen.
Bei Nichtzustandekommen erfolgt eine zeitgerechte Absage
Achtung
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